Diagnose Chronische Niereninsuffizienz

 

Ich möchte heute über ein Thema schreiben, welches mich vor meinem Fernstudium zum Tierheilpraktiker bereits sehr beschäftigt hat, weil es auch meinen eigenen Kater betrifft: Die chronische Niereninsuffizienz (CNI).

Ich fühlte mich damals alleine gelassen mit dieser Diagnose, da es als Behandlungsvorschlag vom Tierarzt lediglich eine Empfehlung zur Fütterung einer Nierendiät gab. Heute weiß ich, dass man viel mehr hätte tun können. 

 

Die Chronische Niereninsuffizienz ist eine der häufigsten Todesursachen bei älteren Katzen. Hunde sind von einer CNI weniger betroffen, denn sie besitzen wesentlich mehr Nephrone (= Nierenkörperchen, die bei dieser Krankheit zu Grunde gehen) als Katzen. Schließlich kommt es bei dieser Krankheit zu einem Verlust der Nierenfunktion mit der Folge einer "inneren Vergiftung", da die Nephrone ihrer Funktion wie der Reinigung des Blutes von Abfallprodukten und der Regulation wichtiger Stoffwechselvorgänge und des Blutdruckes nicht mehr nachkommen können. Die CNI ist meist schon sehr weit fortgeschritten ehe erste Symptome vom Besitzer wahrgenommen werden - denn erst wenn die Niere bereits 75 % ihrer Funktion verloren hat, treten Symptome wie gesteigerter Durst und vermehrter Harnabsatz auf. Weitere Anzeichen können z. B. Anorexie,  Erbrechen, stumpfes Fell und Teilnahmslosigkeit sein. Da sich zerstörtes Nierengewebe nicht wieder regeneriert, ist ein Nierencheck der Katze ab 8 Jahren sinnvoll, um frühzeitig mit einer entsprechenden Therapie zu beginnen.

 

Inzwischen bekommt mein Kater keine typische Nierendiät mehr, sondern hochwertiges Nassfutter mit Phosphatbinder. Außerdem wird er mit homöopathischen Mitteln unterstützt, die sowohl die Nierenfunktion unterstützen als auch die Harnsäure im Blut reduzieren und zum anderen den Stoffwechsel und die Zellfunktionen anregen.

 

Ist Ihr Tier auch betroffen?  Dann schreiben Sie mich gerne an und lassen sich zu diesem Thema ausführlich beraten. Es lohnt sich aktiv zu werden, denn es gibt Hoffnung! Auch Tiere im fortgeschrittenen Stadium der CNI können noch lange ein qualitativ hochwertiges Leben führen.

 

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