Herbstzeit ist Pilzzeit

Wer jetzt im Wald Pilze sammeln geht, macht das meist für den eigenen Verzehr. Doch es gibt neben unseren heimischen Speisepilzen auch noch sogenannte Heil- und Vitalpilze, die in der Naturheilkunde zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden.

Die Heilkraft der Vitalpilze verdanken wir ihrer Vielzahl an wichtigen Inhaltsstoffen wie Spurenelementen, Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen, die positiven Einfluss auf unseren Organismus haben. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahrzehnten mit der Erforschung der Heilpilze und TCM-Mediziner erkannten die Wirkung bereits lange bevor die Pilze bei uns bekannt wurden.

Einige der wichtigsten Vertreter, die in meiner Praxis zum Einsatz kommen sind:

Shiitake – Lentinula edodes

Gilt aufgrund seiner vielfältigen Einsatzgebiete und seinen Inhaltsstoffen als „König der Heilpilze“. Aufgrund seiner zytotoxischen Wirkung gegenüber pathogener Keimen findet er Anwendung als natürliches Antibiotikum z. B. bei bakteriellen Infektionskrankheiten. Auch der Bewegungsapparat profitiert von den vielen Inhaltsstoffen des Shiitake Pilzes.

Cordyceps sinensis (Raupenpilz)

Der Cordyceps wird besonders als natürliches Mittel zur Leistungssteigerung geschätzt, denn er sorgt für eine schnelle Regeneration der Muskelzellen (dopingrelevant). Ebenso wirkt er sich positiv auf die Entgiftung des Körpers aus: Niere, Leber, Magen-Darm und Lymphsystem werden in ihrer Funktion unterstützt und somit die Ausscheidung von Giftstoffen gefördert. Ebenfalls können Störungen der Sexualfunktion durch den Cordyceps reguliert werden.

Reishi

Vermindert Entzündungen und die Histaminausschüttung im Körper und wirkt somit allergischen Reaktionen entgegen. Zudem stärkt er Lunge und Herz, indem er die Sauerstoffaufnahme im Blut verbessert. Deshalb ist dieser Heilpilz auch bei allergischen Asthma häufig angezeigt.

Hericium (Igelstachelbart)

Ist aufgrund seiner schleimhautaufbauenden Wirkung besonders gut bei Magen-Darm Problemen und Allergien. Die schleimhautschützenden Eigenschaften des Hericiums verhindern, dass allergieauslösende Stoffe (z. B. aus Futtermitteln) die Darmwand leichter passieren und allergische Reaktionen auslösen können. Deshalb setze ich den Hericium am häufigsten bei allen Beschwerden des Magen Darm Traktes ein wie z. B. Futtermittelunverträglichkeiten, alle Arten von Allergien, Atopie oder Schimmeltoxinbelastungen. Zusätzlich fördert der Hericium die Regeneration und das Wachstum von Nervenzellen, weshalb er sich bei Nervenschäden ebenso gut eignet

Agaricus blazei Murrill (ABM)

Dem ABM wurde die höchste Konzentration an Polysacchariden nachgewiesen, deshalb wird er auch zur Prävention und begleitenden Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt. Er unterdrückt die Versorgung der Tumorzellen und begünstigt somit deren Zelltod. Aufgrund seiner stark antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften wird ihm aber auch eine starke immunmodulierende Wirkung zugesprochen.

Maitake

Neben der immunmodulierenden und antikanzerogenen Eigenschaften besitzt der Maitake auch eine blutzuckersenkende Wirkung. Er wirkt ebenso entschlackend und unterstützt die Stoffwechselaktivität des Körpers. Verschiedene Inhaltsstoffe des Maitake spielen in der Tumorprävention eine wesentliche Rolle, denn das enthaltene Polysaccharid aktiviert und stärkt das Immunsystem im Kampf gegen Tumorzellen.

 

Die Heilpilze sollten nicht ohne Rat eines Tiertherapeuten oder Tierarztes eingenommen werden. Gerne berate ich euch hierzu persönlich. 

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Nadine Scherbel 

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